Unser Campusfest vom 1. Juni 2018

Auf 15 Jahre Grundschule und 10 Jahre Oberschule

Zum Ende eines jeden Schuljahres zelebrieren wir immer mit allen Mitgliedern unseres Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald unser wunderschönes Campusfest.
In diesem Jahr haben wir sogar uns etwas Besonderes überlegt. Mit der Kita Waldspatzen und dem Eltern-Kind-Zentrum Grünheide konnten wir weitere Partner gewinnen, die unser gemeinsames Fest noch größer und facettenreicher gestalteten.

Traditionell an einem Freitagnachmittag startete um 15:00 Uhr das Fest mit einer gemeinsamen Rede  unserer drei Leiterinnen, Frau Knospe vom Kinderhaus, Frau Micheel aus der Grundschule sowie Frau Kleist aus der Oberschule sowie einem musikalischem Programm der Musikschule des Landkreises Oder Spree und Kindern der Kita Waldspatzen. Schon bald schickte uns der erste Wolkenbruch ins Foyer der Grundschule und in die Räume der Kita. Das tat unserer Stimmung jedoch keinen Abbruch und wir setzten unser Programm fort.

Ein blauer Vogel treibt sein Unwesen
Viele unserer Schülerinnen und Schüler kennen ihn schon: Den Papagei, der auf den Namen Fawi hört. Sie entdecken ihn auf Bildern, Fensterscheiben, auf unserer Webseite, auf Beuteln und T-Shirts. Fawi ist unser Maskottchen. Was für eine Aufregung, als der kleine Vogel plötzlich lebendig und riesengroß vor uns stand!

Als unser Überraschungsgast wurde er besonders von den jüngeren Kindern  umjubelt. Fawi war in seiner lebensgroßen Erscheinung nicht zu übersehen, ein absoluter Blickfang und ein tolles Fotomotiv.

15 Jahre Montessori Grundschule Hangelsberg

Nachdem die erste Überraschung mehr als gelungen war, folgte die zweite. Schüler  Lerngruppe der grünen Drachen  fuhren auf einem Servierwagen einen ganz tollen,  selbstgebackenen Kuchen ins Foyer.
Auf zwei silbernen Tabletts leuchtete eine große 15 seine Betrachter an. Die 15: Sie steht für das 15-jährige Bestehen unserer Freien Montessori Grundschule Hangelsberg! Fast von Beginn an dabei: Marion Micheel, die seit 14 Jahren unsere Schulleiterin ist.

Dieser Kuchen symbolisierte einen ganz besonderen Dank an alle und die Freude an dieser Schule lernen zu dürfen.

Jetzt wollten aber endlich alle ein Stück vom leckeren Kuchen. Unsere liebe Kollegin, Frau Tannhäuser, und Maskottchen Fawi hatten die Ehre, gemeinsam den Kuchen anzuschneiden. Der sah nicht nur gut aus, sondern war auch richtig lecker.

Draußen auf dem Hof ging es bunt weiter. Fawi hatte sofort mit viel Aufmerksamkeit zu kämpfen. Er war aber gut gewappnet. Für jedes Kind gab es Bonbons, die Fawi mit seiner Begleitung verteilte. Es war ja schließlich auch Kindertag.
Ansonsten reichten die Annährungsversuche von großem distanziertem Stauen über zarte Berührungen des Fells bis hin zu liebevollen Umarmungen. Auf jeden Fall kann man sagen, dass Fawi die Überraschung schlechthin für alle Kinder und Campusbesucher war!

Jubiläum über Jubiläum zum Campusfest

Neben dem 15-jährigen Bestehens der Grundschule feierte auch die Oberschule ihr 10-jähriges Dasein. Für jede Schule lag ein riesiges Laken – versehen mit dem entsprechenden Jubiläum – mit viel freiem Platz darauf aus. Was also tun? Sich natürlich darauf verewigen! Viele tolle Farben standen zur Auswahl. Wer wollte, hat zur Farbe gegriffen und seinen Handabdruck für die Ewigkeit auf diesem einzigartigen Kunstwerk hinterlassen. Das begeisterte viele Kinderhände… 🙂

Angebote soweit das Auge reichte
Wie immer gab es viel zu sehen, zu erleben und zu essen. Ein Highlight war die örtliche Feuerwehr. Hier konnten unsere Kinder mit einem Wasserstrahl Dosen „abschießen“. Daneben waren auch Tanz- und Singbeiträge der Kita-Kinder, eine Straßensperrung sowie Angebote in den Räumen der Waldspatzen, die in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein entstanden, schöne Aktivitäten unserer Partner. Das Eltern-Kind-Zentrum Grünheide hat Spiele im Arboretum angeboten.

Die Grundschüler hatten im Rahmen des Schulprojektes „Spielplatzgestaltung“ Tische aus verschiedenen Naturmaterialien errichtet. Stöcker und Pappmaché hielten nur leider dem Wetter nicht stand, das uns erneut einen Strich durch die Rechnung machte. Für das gleiche Projekt gab es auch eine Spendenstation zum Errichten eines Fallschutzes für das  zukünftige  Klettergerüst.
Flohmärkte, ein Stand mit Filzbekleidung, ein Stand zum Herstellen oder zum Kauf eines Leseknochens sowie das klassische Kinderschminken – für Unterhaltung war bestens gesorgt.

Mit etwas Schwung bei den Wurfspielen landete man zielsicher bei den Angeboten   der Oberschule. An weiteren Ständen verkauften die Schülerinnen und Schüler selbstgemachte Batik-T-Shirts. Man konnte sich auch seinen eigenen Stressball „basteln“ – aus Luftballons, Mehl, Duschgel und Glitter. Noch bunter wurde es am Stand zum Pinatas basteln. Und am leckersten war der Stand zur Herstellung von Eis. Die Montessori Oberschule hatte im Rahmen des Projektes „Creme und Creme“ eine eigene Eismaschine angeschafft, die zum Fest ordentlich gefordert war. Das leckere Eis gab es umsonst. Nur für die gekauften Waffeln wurde um einen winzigen Unkostenbeitrag gebeten. Weniger süß, dafür genauso toll, war die schuleigene Kosmetik-Linie, ebenfalls Teil des Projektes „Creme und Creme“. Die individuellen Stücke werden überwiegend von den Oberschülerinnen hergestellt. Badekerzen, Duschsalze, Seifen – alles im Trend, Und natürlich alles Bio bei „Creme und Creme“ – sowohl Eis als auch Kosmetik!
Mit individuellen Werkstücken aus dem WAT-Unterricht bekamen Besucher einen Einblick in die handwerklichen Fähigkeiten der Jugendlichen. Die ausgestellten Miniaturhäuser und -autos aus Holz waren wirklich beeindruckend gefertigt.
Daneben boten die Schülerinnen und Schüler auch Führungen über den Campus an. Die Gäste freuten sich und nahmen das Angebot gern an.

Berufliche Schule der FAW gGmbH auch wieder dabei

Das Team der Beruflichen Schule unseres Trägers gesellte sich auch in diesem Jahr wieder zu unserem Fest. Mit ihren Spieleangeboten aus den Kursen „Erlebnispädagogik“ und „Montessoripädagogik“ bewegten sie die Kinder und sich selbst – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Tisch mit Experimenten lockte ebenso kleine Besucher an.

Ob Pizza frisch aus dem eigenen Lehmofen, Waffeln, Zuckerwatte, die klassische Bratwurst vom Grill oder eines der beiden Buffets aus den Schulen – wer hier hungrig vom Hof ging, war selber schuld.

Auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht immer auf unserer Seite stand – unsere Gäste waren es allemal. Und unsere Stimmung war auf dem Höchststand.

Wir freuen uns schon heute auf das nächste Campusfest im nächsten Jahr…

Das Team des Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald

Bilder von unserem Campusfest folgen demnächst 🙂

Praxislernen in schuleigenen Werkstätten

Dokumentation eines INISEK I-Projektes

Unsere Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 7 und 8 absolvierten an drei Tagen in der Woche – am Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 14.00 bis 15.30 Uhr – ihre Projekte in unterschiedlichen schuleigenen Werkstätten. In kleinen Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Projektaufgaben umsetzen.

Hierbei wurden die Jugendlichen in verschiedenen Projekten mit unterschiedlichen Berufsfeldern vertraut gemacht. Folgende Projekte standen zur Auswahl:

  • Kochen
  • NABU-Holz
  • Bauwagen
  • Programmieren
  • 3D-Drucker
  • und andere

Die Schülerinnen und Schüler haben in den praxisnahen Projekten, wie z. B.  Kochen, NABU-Holz und Bauwagen, die Aufgaben und Tätigkeiten durchgeführt, die aus dem Arbeitsprozess entnommen und zu Lern- und Arbeitsaufgaben transformiert wurden. Durch verschiedene Übungsformen, wie Einzelarbeit parallel, Kleingruppenarbeit, Gruppenübungen und  kooperatives  Arbeiten (Teamwork), wurden unterschiedliche Bedingungen kennengelernt.

Die Lernumgebungen sind so gestaltet, dass sie zukünftigen Anforderungssituationen weitgehend entsprechen. Mit der Auswahl der Werkstätten z. B. Kochen, NABU-Holz und Bauwagen wird über die vom regionalen Arbeitsmarkt gefragten Berufsfelder informiert.

Ziel der Evaluation nach Beendigung des Praxislernens in schuleigenen Werkstätten ist, zu erfahren, ob die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen zur Berufs- und Studienorientierung erkannt haben. Wie war die Zusammenarbeit  und was hat man aus dem Ablauf für die Zukunft gelernt?

Die Schülerinnen und Schüler mussten nach dem Ende des Praxislernens in schuleigenen Werkstätten eine Selbsteinschätzung vornehmen. Diese Selbsteinschätzung wurde mit dem Verantwortlichen des Projektes besprochen. Die Bewertung ist als Teilnote im Fach WAT eingeflossen. Dadurch konnten die Schüler die gezeigten Ergebnisse erkennen und die individuellen Stärken jedes einzelnen heraus  finden.

Werkstattabend

Den Abschluss bildete der 2. Werkstattabend am 14. Juni 2018. An diesem Abend präsentierten alle Schülerinnen und Schüler ihre Projektergebnisse den Eltern, Gästen, der Geschäftsleitung der FAW gGmbH sowie unserer Schulleitung. Um mehrere Perspektiven zu berücksichtigen, wurden neben den Schülerinnen und Schülern auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern zum Projekt befragt.

Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass dieser Abend ein großer Erfolg war. Die Verantwortlichen unserer Freien Montessori Oberschule Hangelsberg haben beschlossen, auch im nächsten Jahr wieder einen Werkstattabend durchzuführen.
Als Ergebnis des erfolgreichen Projektes aktualisiert unsere Montessori Oberschule ihr Konzept zur Berufs- und Studienorientierung.

Weitere Aktionen zur Berufsorientierung

Die Lerngruppen 8/9  besuchten das BIZ in Frankfurt/Oder. Den Lerngruppen 7/8 wurden grüne Berufe auf der “ Grünen Woche“ in Berlin näher gebracht.
Auf der 11. Ausbildungsbörse in Fürstenwalde konnten die  Lerngruppen 9 und 10 die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe und das Oberstufenzentrum in Fürstenwalde an den Info-Ständen kennenlernen.

Herr Kusig
Fachlehrer für WAT

FAW_Foerderhinweis INISEK I-Projekte_EU_MBJS_LB_AA_INISEK I_Schuljahr 2017-18