Viele interessierte Besucher zum Tag der offenen Tür 2016

Dieses Jahr erstmals in den Oktober verschoben und dennoch erfolgreich besucht:
Der gemeinsame Tag der offenen Tür des Montessori Kinderhauses, der Grundschule sowie der Oberschule lockte auch an den ersten nass-kühlen Herbsttagen viele Besucher an.

An der Oberschule angekommen empfing einen gleich der leckere Grillstand. Schüler verteilten Bratwürste an Gäste und hungrige Mitschülerinnen und Mitschüler. Im Foyer der Schule wies eine Tafel auf Angebote hin.

Auf den Fluren kamen uns Schüler mit grünen Montessori T-Shirts entgegen. Jeder T-Shirt-Träger und jede T-Shirt-Trägerin hatte ein Namensschild, sodass man ihn oder sie bei Fragen von Gästen unterscheiden konnte.

In den weit geöffneten Doppelräumen  konnten die Gäste einen Eindruck von den Lernbüros erhalten. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Jahrgangsstufe weitestgehend selbst organisiert  in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch. Auch Anteile der Natur- und Gesellschaftswissenschaften sind im Lernbüro etabliert.

 

 

 

Was hier auffällt? Es sieht nicht nach einem Standardklassenzimmer aus. Die Stühle sind in einem großen raumeinnehmenden Kreis aufgestellt. Der hintere Teil des großen Raumes ist mit individuellen Arbeitsplätzen ausgestattet. Es entsteht ein gemütlicher und behaglicher Eindruck.

 

 

 

 

In einer Ecke hat sich die Schulleiterin, Kerstin Kleist, mit einem Elternteil und seinen Kindern für ein individuelles Gespräch zurückgezogen.

Am Ende des Ganges wartet wieder ein buntes Buffet auf seine Gäste. Von süß bis herzhaft bis hin zu veganen Snacks war Vielfalt geboten.

Neben dem Buffet  fand man den „Elternstammtisch“. Dort beantworten Eltern Fragen von zukünftigen Eltern. Gleich dahinter folgte der „Tisch der Ehemaligen“. Wer wissen wollte, wie die Schuljahre an der Montessori Oberschule verlaufen, war hier goldrichtig. Darüber hinaus berichteten die Absolventinnen und Absolventen wie es ihnen im Anschluss in der Ausbildung oder beim weiteren Schulbesuch an einer gymnasialen Oberstufe erging.

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Auf dem Weg in die obere Etage begegnete uns ein „Gruß aus der Montecatering- Werkstatt“. Oben angekommen warfen wir einen Blick hinein. Die Schüler schnitten, brieten und bereiteten Snacks zu. Nebenan, auf der Galerie, gab es Henna-Tattoos und Nailart.

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Im Lernbüro „Sprachen und Kultur“ warteten Bastelangebote auf die Gäste.

Das Highlight des Tages war das gemeinsame Singen. Lehrer, Schüler, Gäste – alle waren eingeladen den Chor Klassiker „Hallelujah“ von Leonard Cohen zu singen.

Die Schulleiterin, Kerstin Kleist, ließ verlauten: “Wir möchten es schaffen, bis zum Campusfest im Juni einen riesigen Hallelujah-Chor mit vielen  Menschen aufzustellen. YouTube zeigt uns, dass dies sogar mit 1500 Menschen möglich ist.

Für jeden im Raum lag der Songtext zum Mitsingen bereit. Und jeder sang mit. Mehr und mehr Menschen strömten hinzu, um zu hören und zu sehen, was da vor sich ging. Es entstand eine sehr friedvolle Atmosphäre. Das sonst so teenager-typische Schämen blieb für einen Moment komplett außen vor und man genoss den Moment.

Wir sind gespannt, ob das gesteckte Ziel bis zum Juni erreicht wird und drücken fest die Daumen.

Auch in unserer Grundschule und dem Kinderhaus waren interessierte Besucher unterwegs.

Auf dem gemeinsamen Schulhof der Grund- und Oberschule angekommen fielen als erstes neugierige Kinder und Eltern beim Ziegengehege auf dem Schulhof auf. Ganz klar, einen eigenen Tierhof hat kaum eine Schule zu bieten. Die 3 Burenziegen sind jedoch nicht nur zum Streicheln da. Sie sind Teil des Miteinanders. Die Grundschüler lernen im Umgang mit ihnen Verantwortung zu übernehmen.

Im herbstlich geschmückten Eingangsbereich der Grundschule begrüßte die Schulleiterin, Marion Micheel, ihre Gäste. Wer wollte, durfte sich gleich seinen eigenen Button zum Anstecken bemalen. Lautsprecher-Durchsagen wiesen auf besondere Höhepunkte des Tages hin.

Halbstündlich gab es Schulführungen, bei der die Grundschüler neue Eltern und ihre Kinder durch das moderne Schulhaus und die bunten Räume führten. Dabei  stellten sie ihre Lehrer und Lerngruppen vor. Ja, Lerngruppen, denn die Kinder lernen hier jahrgangsgemischt. Kinder der Jahrgänge 1 – 3 und der Jahrgänge 4 – 6 lernen gemeinsam.

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Die Lerngruppenleiter erklärten Gästen das Prinzip der Montessori Pädagogik und wie es an der Schule im Unterricht umgesetzt wird. Die Kinder gingen derweil auf Tuchfühlung mit dem Montessori Material. Ob Perlenstäbe, Streifen-, Multiplikations- und Divisionsbretter, Blöcke mit Einsatzzylindern oder Ziffern und Chips – das mathematische Material bot viele Möglichkeiten. Ebenso interessant ist das Material für den Sprachbereich mit seinem beweglichen Alphabet und den Sandpapierbuchstaben, um Wörter sichtbar und beweglich zu gestalten.

Vieles mehr gab es noch zu sehen und zu hören. Aus dem Musikraum erklang ein kleines Orchester mit einem bunten Mix aus Tönen.
In der Bibliothek wurde den Kleinen aus verschiedenen Büchern vorgelesen.
Auf der blauen Etage gab es Möglichkeiten zum Experimentieren, der Gewi-Unterricht, die Gesellschaftswissenschaften, präsentierte sich und im WAT-Raum gab es tolle herbstliche Bastelmöglichkeiten. Ein Team von Kollegen unterstützte dabei alle Bastelwilligen mit Naturmaterialien und Klebepistolen.

Weiterhin gab es Informationen zum Hort, dem Lerntherapiezentrum sowie den unterschiedlichen Förder- und Fordermöglichkeiten  sowie dem Religionsunterricht. Besucher stellten zudem viele Fragen zu den neuen Rahmenlehrplänen und deren Umsetzung.

In der Caféteria war ein reichhaltiges Buffet aufgebaut. Auf der Terrasse gab es selbst gebackene Pizza mit verschiedenen Belägen frisch aus dem Lehmofen.

Im Kinderhaus fanden sich Eltern mit ihren Sprösslingen ein. Die Leiterin, Andrea Knospe, gab in kleinen Gruppen und in 1:1 Gesprächen Informationen zum Konzept und Ablauf. Es fiel auf, dass auch Eltern mit größeren Kindern, die schon fast im Vorschulalter waren, sich für die Pädagogik interessierten. Die großen Kleinen hatten dabei nicht weniger Freude als die ganz Kleinen. Das Sinnesmaterial forderte die Kinder aller Altersstufen zum Nachdenken auf. Mit Begeisterung wurde mit und ohne Eltern getestet was das Zeug hielt.

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Vielen Dank an alle Helfer.

Das Team des Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald